Bodenlehrpfad "Todtenbruch"
Hürtgenwald-Raffelsbrand
Liebe Besucherinnen und Besucher,
aus Gründen der Verkehrssicherheit bleibt der Bodenlehrpfad in Raffelsbrand bis auf Weiteres geschlossen. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen (Erneuerung der maroden Holzstege etc.) sind erforderlich und werden voraussichtlich ab Herbst 2023 ausgeführt. Die Wiedereröffnung ist 2024 geplant.
Wir danken für Ihr Verständnis.
Regionalforstamt Rureifel-Jülicher Börde
Der 4,5 km lange Bodenlehrpfad führt unter anderem auf einem 700 Meter langen Bohlensteg direkt über die sensiblen Böden sowie durch den Quellbereich der Weißen Wehe. Der Lehrpfad berührt auch die ökologisch besonders wertvollen Moorgebiete des Todtenbruchs.
Ziel ist, den Besuchern die Eigenarten des Bodens, seine unterschiedlichen Formen sowie seine Empfindlichkeit und Schutzbedürftigkeit näher zu bringen. Für einen Besuch des Lehrpfades bietet sich jede Jahreszeit gleichermaßen an, da das Hochmoor und auch die umgebende Landschaft jedes Mal ein anderes interessantes Gesicht zeigt.
Der Todtenbruch ist der nordöstlichste Ausläufer des Hohen Venns. Es handelte sich hierbei um alte Waldflächen, die - zusammen mit den umliegenden Flächen - um 1830 mit Nadelholz bepflanzt worden sind. Dabei wurden Entwässerungsgräben gezogen, um der Fichte geeignete Lebensbedingungen zu schaffen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden Teile des Gebietes gerodet und in Landwirtschaftliche Flächen umgewandelt. Das Kerngebiet des Todtenbruchs wurde mit Sitka-Fichten und Rotfichten wieder aufgeforstet.
Bitte beachten Sie, dass dieser Weg von Anfang November bis Ende März einer Schonzeit unterliegt und somit nicht zugänglich ist.