Der Hürtgenwald erinnert bis heute an die schweren Kämpfe des Zweiten Weltkriegs, die die Eifel tief geprägt haben. Der Historisch Literarische Wanderweg mit seinen sieben Themenschleifen verbindet eindrucksvolle Natur mit historischen Einblicken.
Wenige Tage nach dem Desaster der „Allerseelenschlacht“ begann am 16. November 1944 mit der „Operation Queen“ der von Eisenhower geplante Vorstoß zum Rhein mit dem größten taktischen Luftangriff zur Unterstützung von Bodentruppen während des gesamten Zweiten Weltkrieges.
Am Abend des 11. September 1944, nur vierzehn Wochen nach der Landung in der Normandie, stand die 1. US-Armee an der deutschen Reichsgrenze und am Westwall, einer Linie, die eigentlich erst im Mai 1945 erreicht werden sollte.
Seit Beginn unserer Zeitrechnung wurde Westeuropa von befestigten Grenzanlagen durchschnitten, wie etwa dem römischen Limes, der mittelalterlichen Burgenlinie oder den Forts des 19. Jahrhunderts.
An einem Tag im Herbst, wenn Nebelfetzen wie Gespenster durch die Fichtenwälder ziehen, lässt sich hier am Ochsenkopf ein wenig von dem erahnen, was für die Soldaten beider Seiten das Unheimliche der Waldkämpfe ausmachte und zu den Mythen und Legenden des Hürtgenwaldes beitrug.
Wanderung von Vossenack durch das Kalltal bis nach Schmidt-Kommerscheidt. Sie folgen der Nummer 66.
Das Gebiet rund um den Walddistrikt „Wilde Sau“ war nach monatelangen Kämpfen zum „Killing Field“ der Westfront geworden. Regimenter dreier amerikanischer Divisionen, der 9., der 28. und der 4., hatten hier gekämpft und hohe Verluste erlitten.
Dieser Weg führt Sie zu vom LVR-Amt für Bodendenkmalpflege untersuchten und kartographisierten US-Stellungen aus der Zeit der Kämpfe im Hürtgenwald 1944-45.
Vom 05.07. bis 31.08.2025 könnt ihr euch entlang des Dschungelpfades auf die Suche nach den über 30 Elfenhäuschen machen.